Donnerstag, 27. Oktober 2011

Agnes Water und Melbourne

So ich habe mir vorgenommen die Berichte zeitnah zu schreiben. Wir haben Airlie Beach ausnahmsweise mal planmäßig verlassen und sind nach Agnes Water (Town of 1770) gefahren. Wieder 10 Stunden durch die Nacht… 7 geschlafen schätze ich… Somit alles kein Problem. 






Agnes ist ein kleines Örtchen in dem absolut nicht viel los ist. Das einzige was man machen kann ist eine Rollertour und Surfen… Wir haben uns die Attraktionen mal geteilt, Alex ist Roller gefahren und ich surfen-lernen gegangen. Hat soweit auch alles gut geklappt… 






Agnes hat einen unglaublich langen Strand an dem aber nichts los ist. Er ist 6 km lang und ich bin dort gejoggt und habe morgens um 8 nicht eine Person getroffen. Sehr cool!



Das eigentliche Highlight ist aber das Hostel „Cool Bananas“. Es ist das perfekte Hostel würde ich mal sagen. Es ist bunt, es sind viele Nationalitäten vertreten, es ist familiär und der Besitzer ist in gutem Sinne durchgeknallt.

Die Truppe trennt sich nun endgültig für eine gewisse Zeit. Ich bin aktuell in Melbourne (St. Kilda) um dort 2 Monate zu arbeiten. Alex macht die Ostküste bis Surfers Paradies durch und wird wohl in 3-4 Wochen nach Melbourne kommen. Charlie (Engländerin) wird nach Brisbane gehen und wahrscheinlich auch in 3 Wochen nach Melbourne kommen… Aber sicher bin ich mir bei beiden nicht =)


Cheers Oschan 

Donnerstag, 20. Oktober 2011

Cairns, Bungee und Whitsundays

The first part is in English, for some awesome English (and South African) people.

Alex and me arrived in Cairns on Septmeber 7th to stay 2 weeks in Cairns because it isn´t a really nice city. It is a small town with a population of 120.000, it has the highest unemployment rate in the whole of Australia and you can´t swim because there are crocs in the sea. 

So why did we stay around for approx 6 weeks in this ugly town? There are two big reasons… We found the two most important things in Australia: Work and friends. We started working during our 3rd week in cairns for a gardening company called green ants, it was hard work but well paid.

Team Kettensäge: 

Probably two dozen guys asked me via facebook “What the hell is Team Kettensäge???” So here is the short version of the story. The “Lady Charlie” from England was one of the first people we met at Njoy (our backpackers). She asked Alex and me “tell me some German words”. So I said “Kettensäge is a permanent used word in Germany”. From this moment we called Charlie “Kettensäge”. We met there lot of other awesome guys… Thanks for a great time at Njoy, Woolshed, Gilligans and the Esplanade! 

Members

Adam: Train your skills and practice (you know what I mean)
Llyod: Thanks for a great road trip to Cape Trib.
Nan: The lovely and tiny devil
David: Coolest roommate ever
Katie: bUngy jUmp …legendary
Charlie: the half men!
Alex: Crazy
Thomas: It´s up to you =)





 
Leaving Cairns


Es ist endlich und aus meiner Sicht auch leider soweit…wir haben Cairns verlassen! Natürlich nicht ohne das gebührend zu feiern! Da sich unsere Abreise einige Male verschoben hat, gab es insgesamt drei Oschan und Alex leaving-partys. Und wisst ihr was? Das war auch gut so!


Bevor wir Abschied genommen haben ist natürlich auch noch einiges in Cairns passiert. Starten wir mit dem nächsten Roadtrip zum Cape Tribulation. Wir sind wieder bis Port Douglas gefahren, an den langweiligen einsamen Stränden vorbei um im Anschluss…ja ihr werdet es nicht glauben, ein Barbecue zu machen.  Weiter gings zum Cape Tribulation... Nicht suuuuuper spannend…Eben wieder ein weißer Strand mit blauem Meer und keiner Menschenseele. Die Ansprüche steigen scheinbar.





Dann stand das erste Mal Tauchen auf dem Plan. Wir sind früh morgens zum Pier, um dort auf der Tusa 6 anzuheuern. Hier gabs dann erst mal Theorie, war aber nicht schlimm wir mussten eh zwei Stunden fahren um das äußere Great Barrier Reef zu erreichen. Uuuuuund dann kommt man in diese Unterwasserwelt die unglaublich bunt und schön ist.


Schildkröte: Nicht gesehen

Hai: Gesehen

Nemo: Gesehen

Delphin: Nicht gesehen

Eine Milliarde bunte Fische: Gesehen





Unsere Projektwoche ging weiter. Bungee stand mal wieder auf dem Plan, ein paar Bilder habt ihr sicher auch Facebook schon gesehen. Ich habe ja nun meinen Mitreisenden Alexander was Abenteuer in der Höhe angeht immer in Schutz genommen, nein teilweise sogar gelobt. Aber Macrini, die Vorstellung da oben auf dem Tower war nicht tragbar! Es hat gejammert wie ein Weib (Sorry girls) … Aber auch hier wieder das Lob! Er ist gesprungen und es sah bis auf sein „warum tu ich mir den Scheiß an“ Gesicht sogar gut aus… 


Achso…ich bin auch gesprungen. Man kann das Gefühl nicht beschreiben, die ersten 10-15 Meter versuchst du zu schreien, es funktioniert aber einfach nicht! Dann ungefähr nach der Hälfte der Strecke kommt es dann… OOOOOHHHHHHH FUUUUUUUUUCCCCCCCKKKKKK. Ich kann es nur weiterempfehlen… Dagegen ist jede Achterbahn ein Kindergeburtstag.




Gefeiert haben wir in dieser Woche wie bereits erwähnt im zwei Tages Rhythmus. Es war eine legendäre Woche! Wir haben dann aber endlich den Absprung geschafft und sind Freitagabend in den Greyhound Bus eingestiegen Richtung Airlie Beach… 10 Stunden, 8 geschlafen… läuft!


Airlie Beach


Die Reisegruppe Two and a half men (Alex, Charlie und ich) sind dann am 15.10.11 in Airlie Beach angekommen. In dieser Stadt kann man genau zwei Dinge machen. FEIERN und die WHITSUNDAYS. Und glaubt mir Kinder, beides  braucht keinen Vergleich scheuen. Selbstverständlich haben wir die lokalen Sehenswürdigkeiten nicht entgehen lassen und haben in einer Nacht alle Clubs erkundet. Man lernt natürlich immer Leute kennen, grundsätzlich nicht erwähnenswert… 


ABER wir haben eine Schottin kennengelernt und haben ein bisschen mit ihr geredet und ihr u.a. erzählt, dass unser absoluter Lieblingsfilm Braveheart ist. Sie meinte dann „lustig ich kenne den jungen William Wallace, ist ein guter Freund“ Nach einiger Zeit habe ich sie dann nochmal gefragt „du kennst den jungen William Wallace?“ Sie hat ihn mir dann auf Facebook gezeigt und meinte komm wir rufen ihn mal an… Gesagt getan! Also habe ich, wenn auch nur kurz, mit dem jungen Wallace gesprochen (Er heißt glaube ich eigentlich James, mir egal ich nenne ihn William!) Unglaublich. 


WHITSUNDAYS


Am nächsten Tag ging es dann für drei Tage auf ein Segelboot in Richtung der Whitsunday Islands zum Whitehaven Beach. Auf dem Boot angekommen gabs eine kurze Einführung, da man nicht einfach nur mitfährt sondern auch ein bisschen was arbeiten muss. Ich hab 30 Bier für den Trip gekauft, selbstverständlich hab ich einiges zutun…das meinte er  aber nicht =).  Seine abschließende Frage war, wer denn nachts extrem schnarcht… Ehrlich wie wir sind gingen die Hände von Team Macrini/Becker sofort Richtung Himmel… Und wißt ihr was? Ehrlichkeit wird belohnt! Okay ihr beide bekommt die Kajüte und schlaft nicht mit den anderen 21 Personen zusammen... Die Gesichter der Paare an Bord verdunkelten sich schlagartig, in Sekundenbruchteilen konnte sie ihre nächtliche Zweisamkeit ad Acta legen. Sagen wir mal wir waren nicht allen auf Anhieb sympathisch =)))


Was haben wir so gemacht? Gegessen, getrunken, geschnorchelt und gesegelt. Gesegelt sind wir zu den Whitsundays, wie bereits erwähnt. Wir kamen dort am zweiten Tag des Trips an und mussten erst mal etwas klettern. Als wir dann aber auf dem Aussichtspunkt standen hat es mir die Sprache verschlagen! Dieser Fleck Erde ist einfach surreal… Man kann nicht glauben wir blau Wasser und wie weiß Sand sein kann (und wir hatten nicht mal sonderlich tolles Wetter) … Anschließend sind wir an den Strand gegangen (Offiziell der weißeste Strand der Welt mit 99,87 % Kalkgehalt) um einfach nur dort zu sein.

Ich weiß, dass ich die ganze Zeit in Superlativen schreibe, ich kann es aber nun mal nicht anders beschreiben…Nächster unglaublicher Moment… Auf der Rückfahrt stand ich alleine an Deck (Ich schätze mal unten gab es Lunch. Ich war gerade dabei eine Zigarette zu rauchen und sehe im Augenwinkel etwas fliegen. Erster Gedanke: Möve… macht Sinn, wir sind auf dem Meer. Dann hab ich mich gedreht und drei Meter von mir entfernt ist ein Seeadler neben dem Boot her geflogen. Das Teil war gigantisch und absolut majestätisch. 


















Nun sind wir wieder in Airlie Beach zurück und werden auch morgen weiterfahren nach Agnes Water. Ich werde dort eine oder zwei Nächte bleiben um dann weiter nach Bisbane zu fahren. Von dort aus fliege ich am 26.10 nach Melbourne um zu arbeiten bis Weihnachten. Hier werden sich auch unsere Wege für kurze Zeit trennen. Alex wird wohl in Noosa aussteigen und noch ein bisschen reisen. Charlie kommt mit nach Brisbane wird dort aber länger bleiben als ich. Wir werden uns aber wohl in ca. 3 Wochen wieder in Melbourne zusammenschließen.



Puhhh das war ziemlich viel… ich sollte öfter aktualisieren!



Viele Grüße an alle!



Cheers Oschan

Mittwoch, 5. Oktober 2011

People make places…



Wir sind nun heute auf den Tag genau einen Monat in Australien und ich für meinen Teil kann sagen ich bin wirklich angekommen. Wir sind noch immer in Cairns, was verschiedene Gründe hat. Mir gefällt Cairns sehr sehr gut, was aber zu einem großen Teil mit den Leuten zu tun hat. Wir haben hier mittlerweile wirkliche Freundschaften geschlossen. Zudem haben wir die letzten beiden Wochen bei einem Gartenlandschaftsbauer gearbeitet um die Reisekasse aufzubessern… Den Nachtwächterjob habe ich aus diesem Grund aufgegeben.  



Auf Grund der Arbeit haben wir auch nicht wirklich viel gesehen die letzten beiden Wochen. Unter der Woche haben wir gearbeitet und am Wochenende gefeiert, man muss Prioritäten setzen...Somit haben sich die Aktivitäten der letzten beiden Wochen auf arbeiten, feiern und grillen (morgens, mittags, abends) beschränkt. 

So langsam ist aber die Zeit gekommen um Abschied von Cairns zunehmen, wir haben unsere Abreise nun schon etliche Male verschoben. Somit haben wir diese Woche auch den GaLa-Bau-Job aufgegeben um hier noch einiges zu sehen bzw. zu erleben. 

Also haben wir uns ein Auto gemietet und sind am Dienstag Richtung Port Dougles gefahren. Der erste Stopp war der Jungle. Wir sind mal wieder ein bisschen gesprungen, diesmal aber ohne Gummiseil =) sondern von Felsen in Wasser (Alex hat mal wieder erfolgreich gegen die Höhe gekämpft). Im Jungle haben wir dann auch gegessen und sind anschließend weiter gefahren um am späten Nachmittag in Port Dougles anzukommen (Zwischen durch natürlich immer wieder an absolut einsamen Stränden angehalten, aber was soll ich euch von Nebensächlichkeiten erzählen =)))  )





Wenn man die ableckt schmecken die Dinger nach Limette =)









Port Dougles ist ein schönes Städtchen mit nicht so netten Rangern. Wir haben ein Barbecue mit ein paar Franzosen gemacht, welche mal wieder das Vorurteil „Wir können kein Englisch“ bravurös bestätigt haben. War aber trotz kommunikativer Widrigkeiten ein lustiger Abend… und vor allem war es dann auch irgendwann sehr spät.  Schlafplatz hatten wir keinen… also haben wir den Weg mit dem geringsten Widerstand gewählt und sind einfach am Meer liegen geblieben. Das fand der o.g. Ranger nicht ganz so lustig und wollte uns 700$ aufbrummen… Für schlafen?! Also, Mädels an die Front und Augenklimpern (wobei ich da so meine Bedenken hatte morgens um 6.00 Uhr) …Hat aber geklappt =) 



Hochzeitschrasher Part II
Wir sind dann einfach an einen Strand weitergezogen und haben dort noch ein kurzes Schläfchen gehalten um danach wieder Richtung Cairns zufahren. Lunch gabs wieder an einem dieser langweiligen Strände. Der nächste Stopp war wieder der Jungle und dessen Wasserfälle… Wir hatten uns nicht viel erwartet, war aber sehr imposant. 















Heute ist ein Tag zum planen der Route, organisieren eines Autos und buchen von weiteren Touren. Aktuell sieht der Plan für die nächsten Tag folgendermaßen aus…

-          Morgen: Auto mieten und an das Cape Tribuliation fahren
-          Freitag: Tauchen gehen und feiern
-          Samstag: Barbecue im Jungle
-          Sonntag oder Montag: Starten in Richtung Arlie Beach mit evtl. stop in Townsville


Man darf gespannt sein wie die Tage tatsächlich ablaufen =)

Grüße in die Heimat vor allem an den Muck und die Jungs mit Null Verlustpunkten (ein imaginäres HIGH FIVE! )